Mein allerbester Freund

Wie Jesus in mein Leben kam

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Meinen besten Freund Jesus lernte ich so mit ca. 22 Jahren kennen.

Ich arbeitete damals in der amerikanischen Kaserne im Ingenieurbüro am Empfang. Ich liebte meine Arbeit, da ich sehr viel mit Menschen zu tun hatte. Aber eigentlich wollte ich Sportlerin werden, Weitsprung und rennen war meine Leidenschaft.

Mein Sportlehrer damals wollte mich sogar in eine andere Schule schicken, wo ich nebenher noch für die Olympiade gefördert wurde. Das fand ich damals sehr spannend und aufregend und freute mich sehr darauf. Aber leider bekam ich dann mit 10 Jahren eine schwere Herzmuskelentzündung und durfte danach am Sportunterricht nicht mehr teilhaben. Das war ein sehr großer Schock für mich. Ich ging hauptsächlich wegen des Sportes zur Schule und nun durfte ich nur zusehen und selbst nicht mehr mit machen. Das war grausam.

Die fünfte Klasse musste ich dann auch wiederholen, weil ich so ca. 9 Monate wegen meiner Erkrankung fehlte. Das alles war sehr schrecklich für mich als Kind. Dafür besuchte ich dann eine katholische Handelsschule und wurde dort zur Stenotypistin ausgebildet. Das war in einem katholischen Kloster. Es war das erste Jahr, dass sie dort auch evangelische Schülerinnen aufnahmen. Anschließend ging ich für ein Jahr nach Toronto in Kanada zu meiner Tante. Dort besuchte ich das Seneca College, um Englisch zu lernen. Es war toll und es viel mir auch dort viel leichter, Englisch zu lernen als in Deutschland.

Als ich wieder zurück nach Deutschland kam, fing ich in einer Autowerkstatt im Büro zu arbeiten an. Später dann noch kurz in einer Heizungsfirma. Diese ging bankrott und so bekam ich die Idee, da ich ja Englisch gelernt habe, in der amerikanischen Kaserne anzurufen, ob es dort vielleicht eine Arbeit für mich gäbe. Und ich hatte Glück, sie suchten eine Sekretärin für den Empfang im Ingenieurbüro. Well, to make a long story short, ich bekam diese Stelle. Am Anfang war es schwierig die vielen Dialekte der englischen Sprache zu verstehen, aber irgendwie wurschtelte ich mich durch.

Eines Tages kam mein deutscher Chef zu mir, gab mir Unterlagen für die amerikanische Kirche, die Renovierungsarbeiten benötigten, und ich solle mir diese mal anschauen. Gut gelaunt machte ich also einen Spaziergang zur Kirche. Dort angekommen musste ich gar nicht lange warten und Ch. A. kam herein, begrüßte mich sehr herzlich und wir gingen zusammen in die Kirche. Ich sagte noch zu ihm: mit der Kirche und mit Gott hab ich es nicht so. Da lächelte er, legte seinen Arm um mich, und so schauten wir die Wände von der Kirche an. Heute bin ich mir sicher, dass Ch. A. schon damals wusste, dass ich nicht nur wegen der Renovierungsarbeiten in die Kirche kam.

Am nächsten Tag musste ich nochmals hin, da mein deutscher Chef keine Lust dazu hatte. Auf dem Rückweg kam ein leuchtender Blitz vom Himmel herunter. (Es war kein Gewitter) Ich wollte noch ausweichen, aber ich schaffte es nicht mehr. Dieser Blitz fuhr in mich hinein. Damals dachte ich: ups, was war das denn? Auf dem Nachhauseweg hielt mein Auto wie von selbst vor dem Buchladen. Ich wusste in dem Moment gar nicht, was ich da eigentlich wollte. Aber ich ging hinein und schaute mich dort um. Auf einmal entdeckte ich eine große blaue Bibel. Ich nahm diese in meine Hände und blätterte herum und da sah ich, dass immer am Rand Erklärungen zu dem Text standen. Ich dachte damals, diese werde ich sicherlich nötig haben, da ich ja noch nie die Bibel gelesen habe, außer im Konfirmandenunterricht. Ich zahlte und fuhr nach Hause.

Dort war meine Freundin schon da. Sie wohnte vorübergehend bei mir, bis sie selbst eine Wohnung gefunden hat. Abends lasen wir wie immer unsere heißgeliebten Schmöker. Ich packte an diesen Abend meine Bibel aus. Meine Freundin schaute mich an und rief entsetzt auf: Was, Du willst jetzt wirklich in der Bibel lesen? Ich sagte ja und ich weiß noch, wie ich die Worte las: Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.

Von diesem Tage an, ging ich jeden Sonntag in die amerikanische Kirche. Am Anfang saß ich ganz hinten in der letzten Reihe. Mir gefiel es immer, wenn Ch. A. alle Kinder zu sich nach vorne rief und dort mit ihnen sprach. Einmal brachte er zwei Tüten mit Bonbons mit. Die eine Tüte war fast ganz voll und in der anderen Tüte waren nur wenige Bonbons drin. Er gab einem Jungen und einem Mädchen die Tüten uns sagte: verteilt die Süßigkeiten an alle anderen Kinder. Das Mädchen, welches nicht so viele Süßigkeiten in ihrer Tüte hatte, war schnell fertig beim Verteilen. Währenddessen teilte der Junge immer noch weiter Süßigkeiten aus, bis ihn der Pfarrer stoppte. Er nahm beide Tüten in die Hände, die eine, welche ganz leer war und die andere, wo noch ziemlich viele Süßigkeiten drin waren. Nun fragte er die Kinder: Wer hat die meisten Süßigkeiten verteilt. Die Kinder riefen alle durcheinander den Namen des Jungen, der die vielen Bonbons hatte.

Da aber zeigte Ch. A. den Kindern die Tüte des Mädchens, die ganz leer war und sagte zu Ihnen: Schaut mal her Anne hat alle Bonbons verteilt und hat noch nicht mal ein einziges für sich selbst übrig und Ken hat noch so viele Bonbons in seiner Tüte, wo er nun noch alle selbst essen kann. Aber Anne hat gar keines mehr. Sie hat alle hergegeben. Also hat sie doch mehr verteilt als Ken. Da wurden die Kinder still und nachdenklich. Auch mir gefiel diese Geschichte sehr gut und habe sie bis heute nicht vergessen.

Dr. R. der die Orgel spielte, nahm ich nun jeden Sonntag in die Kirche mit, so musste Ch. Adams ihn nicht extra holen und wieder nach Hause fahren. Ich saß auch bald nicht mehr ganz hinten in der Kirche, sondern ziemlich vorne, weil ich im Gospelchor mitgesungen habe. Ich fühlte mich wohl in dieser Kirche. Ich habe später nie wieder eine Kirche gefunden, wo ich mich so wohl fühlte.

Einmal kam der Major in unser Büro und brachte Unterlagen vom Energiesparprogramm. Sie hatten Geld übrig und man durfte Vorschläge machen, was man damit tun soll. Ich fragte ihn, ob ich da auch einen Vorschlag machen dürfte als Deutsche, die nicht im Kasernenbereich lebte. Er sagte Ja.
Da kam so ein Gedanke in meinen Kopf und ich wusste, was ich für einen Vorschlag machen würde. Die Kirche in der Kaserne hatte zwar einen Glockenturm, aber es war keine Glocke drin. Ich sagte damals zu Gott: Lieber Gott, ich werde alles dafür tun, dass diese Kirche eine Glocke erhält, welche dann jeden Sonntag läuten wird. Und ab da ging es dann so richtig los. Ich fing an Unterschriften zu sammeln und wurde dabei des Öfteren auch aufgehalten, weil es dann hieß, ist so was hier in der Kaserne überhaupt erlaubt? Ein Anwalt musste angerufen werden und der meinte, solange ich keine Gruppe von Soldaten damit beim Gehen aufhalte, spräche nichts dagegen. Und so konnte ich weiter machen. Beim Cornel musste ich vorsprechen und seine Meinung dazu einholen.

Er wollte wissen, wie teuer diese Glocke wäre? Da ich das nicht wusste, musste ich Kostenvoranschläge anfordern und mit diesen dann nochmals zum Cornell gehen. Was ich dann auch tat. Es war gar nicht so einfach herauszufinden, wo es Kirchenglocken zu kaufen gibt. Als ich dann so ziemlich mit meinen Kräften am Ende war, ging ich bei uns hier in der Stadt in die deutsche Kirche und setzte mich auf eine Bank. Die Kirche war leer. Nur die Orgel konnte ich spielen hören.
Als diese aufhörte ging ich hin und fragte diesen Mann, ob er vielleicht wisse, wo man Kirchenglocken herbekommt, da ich eine Preisliste benötige. Er überlegte, aber er wusste es auch nicht, bot sich aber an, mit mir zum Pfarrer zu gehen, um ihn danach zu fragen. Wir hatten Glück. Er war zuhause und hatte auch Zeit für mich. Ich erzählte ihm die ganze Geschichte und er gab mir zwei Adressen, wo ich Kirchenglocken herbekommen konnte.

Voller Freude bedankte ich mich bei ihm und ging glücklich und müde nach Hause. Als ich die Kostenvoranschläge erhalten hatte, ging ich gleich damit ins Büro des Cornels und zeigte sie ihm. Aber es sollte wohl nicht sein, diese waren alle viel zu teuer. Ich wurde sehr traurig und wollte schon aufgeben, das schoss mir so ein Gedanke durch den Kopf, wir brauchen doch keine elektrische Kirchenglocke, eine mit einem langen Seil würde doch vollkommen ausreichen und die Kinder hätten dazu noch eine Freude, wenn sie die Glocke selbst läuten dürfen. Und dann wurde gerechnet, nochmals die Firma angerufen und ich bekam ein paar tolle Angebote. Eine Gebrauchte war sogar dabei und die war gar nicht teuer. Und was so lustig war, auf der Glocke stand mein Name drauf. Mein Nachname. Nur am Ende des Namens war ein Buchstabe mehr darauf zu lesen. Ich war sprachlos. Was für ein komischer Zufall. Aber ich war nun doch wieder zuversichtlich, dass es doch klappen könnte. Und wirklich, diesmal war der Cornell mit dem Preis einverstanden.

Als das meine Kollegen im Büro mitbekamen, wurden sie auf einmal recht böse zu mir und sagten: wenn die die Glocke bekommt, wollen wir einen Tennisplatz und einen Fussballplatz usw. Dann sagte ich zu ihnen, dann tut was dafür. Ich musste das auch tun. Da wurden sie still. Aber ohne Gottes Beistand wäre ich nie so weit gekommen. Später meldete sich ein anderer Major und sagte zu meinem deutschen Chef, dass wenn die Glocke installiert wurde, er sie zum Gottesdienst zum Ersten Mal läuten würde. Da wurde ich sehr traurig und war auch enttäuscht, weil ich davon ausgegangen bin, dass ich das tun dürfe und verstand Gott nicht.

Aber meine Enttäuschung legte sich auch wieder und ich dachte: Hauptsache ist doch, dass die Kirche nun eine Glocke hatte. Als die Glocke eingebaut war, kam der Cornell zu uns ins Büro und teilte mir persönlich mit, dass sein Vorgänger schriftlich festgehalten habe, wenn die Kirche eine Glocke bekäme, soll ich diejenige sein, die sie zum ersten Mal läuten wird. Wau, dachte ich, danke Jesus, wie Du wieder alles geregelt hast. Unglaublich. Dieser Major kam an diesem Sonntag nicht zum Gottesdienst. Er war beleidigt und die Kinder halfen mir noch beim Läuten. Solche Tage mit Gott, bleiben einfach unvergessen.

Als die Kaserne aufgelöst wurde überlegte ich, was ich nun tun könnte. Ich lag mal wieder im Krankenhaus, als ein Pfleger mit Büchern zu mir hereinkam und wir unterhielten uns. Ich erzählte ihm von meiner Krankheit und von meinem Glauben. Da sagte er: da hätte ich was für sie und gab mir einen Prospekt. Dieser war vom Kloster Denkendorf. Als ich vom Krankenhaus entlassen wurde, schickte ich meine Bewerbung samt Zeugnisse nach Denkendorf. Ich erinnere mich noch, dass ich in meiner Bewerbung geschrieben habe, zwar bin ich im Glauben noch eine Raupe, möchte aber gerne ein Schmetterling werden. Ich bekam eine Zusage. Darüber freute ich mich sehr.

Der Unterricht dort gefiel mir sehr gut, aber schon dort habe ich angefangen vieles, was den Glauben angeht, zu hinterfragen und meine Mitschülerinnen beschwerten sich, dass ich damit den Unterricht stören würde. Aber ich hatte Glück, meine Lehrerin in Glaubensfragen, fand es gut, dass ich nicht nur dasaß, und alles so annahm, wie sie es uns vermittelte. Einmal besprachen wir im Gottesdienst die Geschichte mit Jonas und dem Fisch, der ihn verschlang. Wir bekamen alle ein Bild, darauf war Jonas im Bauch des Fisches zu sehn. Ich betrachtete mir das Bild sehr genau und ich konnte nicht verstehen, wie Jonas im Bauch des Fisches genügend Platz hatte, denn auf dem Bild waren der Magen, Leber, Gedärme, Herz usw. nicht zu sehen.

Aufgeregt fuchtelte ich mit meinen Händen bis mich die Lehrerin fragte, was denn los sei und ich erzählte ihr mein Anliegen. Darauf meinte sie nur: dass sei doch nur symbolisch gemeint und ich solle doch ruhig sein. Ah ja, dachte ich, nur symbolisch und sagte dann nichts. Muss ich jetzt alles, was in der Bibel steht symbolisch sehen? Ist vielleicht das meiste gar nicht wirklich so geschehen? Alles nur symbolisch? Ich bekam keine Antwort darauf.

Das Fach Glaubensfragen liebte ich sehr. Da wurden meistens Rollenspiele gemacht. Auf meinem Zettel stand: ich müsse alles tun, um zu verhindern, dass es der Pfarramtssekretärin nicht gelang meine Frau dazu zu überreden, in den Kirchenchor einzutreten. Natürlich wusste ich nicht, was auf den Zetteln meiner Mitspielerinnen stand. Na, das war vielleicht eine Gaudi, als die Schülerin, welche die Pfarramtssekretärin spielte, mich mit den Worten begrüßte: Grüß Gott mein Name ist Betz. Verstanden habe ich aber, Grüß Gott wie geht’s und ich antwortete kurz angebunden und von meiner Zeitung aufblickend etwas gereizt: Danke, gut, und verkroch mich gleich wieder hinter meiner Zeitung.

Die Klasse lachte und riefen, obwohl es schon geläutet hat, weiter machen. Endlich sagte ich zu dem Mädchen, welche die Pfarramtssekretärin spielte: ich war zehn Jahre im Kirchenchor. Das Mädchen hocherfreut: ach ja, das ist ja herrlich, da hat es Ihnen bestimmt sehr gut gefallen. Ich: Das, das war die schlimmste Zeit in meinem Leben.
Ach ja, mir kommt das alles so vor, als wäre dies in einem anderen Leben gewesen. Es ist schon so lange her.
Zeit meiner Herzmuskelentzündung hatte ich immer wieder gesundheitliche Probleme. Und ich war auf der Suche nach Hilfe. Ich kaufte mir eine Menge Bücher, alles was mich ansprach musste her und gelesen und ausprobiert werden. Wie die alle geheißen haben, kann ich jetzt gar nicht mehr sagen, aber mir fällt dabei Norman Vincent Peale, Wallimann, Walsh, Ferrini, Gespräche mit Gott usw.

Ich las sie alle und praktizierte die Affirmationen. Meine Mutti schaute regelmäßig den Pfarrer Fliege im Fernsehen. Ich natürlich auch, wenn ich Zeit hatte, und der hatte ja auch immer so esoterische Leute eingeladen. Damals wusste ich noch nicht, dass die ganze Esoterik satanisch ist. Ich fuhr irgendwie zweigleisig ohne es nur im Geringsten zu ahnen und meine Mutti gleich mit, die mir doch auch nur helfen wollte, endlich gesund zu werden. Sie und ich kamen dabei niemals auf den Gedanken, dass wir was Falsches tun würden. Dass Satan uns in seinen Fängen hatte. Das alles kam bei mir erst viel viel später. Ich sprach meine Affirmationen, änderte meine Ernährung, bis hin zum Veganer, weil ich so mit Allergien zu kämpfen hatte (Leider noch bis heute).

Und in der Kaserne fing ich an Unterschriften für die Kirchenglocke zu sammeln. Schon irgendwie komisch das Ganze. Niemals, wären meine Mutti und ich auf den Gedanken gekommen, dass wir Satan verfallen waren. Damals gab es noch keine Computer und Dr. Google auch nicht.

Ich lernte eine Frau kennen, die arbeitete als Coach und auch dort probierte ich alles aus. Schaute mir andere Leben von mir an und machte noch ne ganze Menge komisches Zeugs mit und merkte nicht, dass Satan mich in seinen Krallen hatte. Damals gab es auch noch keine Computer, wo man sich informieren konnte und so schlitterte ich immer tiefer in die Esoterik hinein ohne zu wissen, was ich dabei anrichtete. Alle Zähne ließ ich mir ziehen, weil ich mir auf einmal ganz sicher war, meine Beschwerden kämen vom Amalgam. Gründete eine Selbsthilfegruppe und kniete mich in diese Materie rein. Mein Gott, was habe ich nicht alles getan. Alles für die Katz.

Als ich als Pfarramtssekretärin keine Arbeit bekam musste ich eine andere Arbeitsstelle annehmen.
Ich landete bei einem Mann der Kirche der mit seinen Kindern allein war. Wir kamen uns näher und wurden ein Paar. Damals dachte ich tatsächlich, ein Mann der Kirche, da werde ich gut aufgehoben sein und der wird mich nicht schlagen, sowie zwei andere Freunde, welche ich vor ihm hatte. Aber dem war nicht so. Es wurde die Hölle auf Erden. Er trank sehr viel Alkohol und wehe ich sagte etwas, was ihm nicht gefiel, da bekam ich Schläge zu spüren. Ich wog damals nur 50 kg und er über 100. Mein Leben wurde immer dunkler. Und ich glaubte damals, Gott habe mich auch vergessen, oder Er habe keine Zeit für mich, Ich liebte IHN immer noch, nur merkte ich damals nicht, dass Satan sich in mein Leben geschlichen hatte. Auf Die Idee wäre ich zur damaligen Zeit niemals gekommen.

Ich verspürte Heimweh. Heimweh nach meiner Mutter und meiner Katze. Es zerriss mir beim Weinen fast die Brust und an Gott dachte ich nur noch selten. Nach einem sehr großen Krach verließ ich meinen Mann und kehrte nie wieder zu ihm zurück. Mein Gott war ich froh, dass ich da nicht mehr hinmusste. In dieser Großfamilie war ich einsamer als allein in meiner neuen Wohnung.

Nun benötigte ich wieder eine Arbeitsstelle und ich ging zum Arbeitsamt und dort erfuhr ich dass das Altenheim Leute suchte. Ich bewarb mich dort und wurde vom Leiter zu einem Gespräch eingeladen. Er wollte wissen was ich bisher gearbeitet habe, meinte aber dann, dass alle Ausbildungsplätze vergeben seien. Da war ich enttäuscht. Und irgendwie kamen wir dann noch auf Gott zu sprechen. Da fragte H. X mich, wer Gott für mich ist. Ich erwiderte ihm: ER ist mein bester Freund. Er: okay sie haben den Ausbildungsplatz. Ich war erst mal sprachlos und stotterte: ich dachte, die Plätze seien alle vergeben. Er: wollen sie nun oder wollen sie nicht?? Natürlich wollte ich und wie ich wollte. Ja Gott war noch da bei mir nur vor lauter Schmerz habe ich ihn auf die Seite gedrängt.

So fing ich meine Ausbildung im Altenheim an. Die Arbeit bereitete mir Freude. Ich lernte die Menschen dort zu Waschen, sie zu pflegen, beim Essen zu helfen, für Gespräche da zu sein u.v.m.
Musste immer zwischendurch in die Schule. Das war eine Gaudi in meinem Alter nochmals die Schulbank zu drücken. Wir waren eine ganz buntgemischte Klasse mit älteren und ganz jungen Menschen. Der Unterricht machte mir Spaß nur ging es mir gesundheitlich immer noch nicht gut und konnte auch nicht schlafen. Irgendwann brach ich dann in der Schule auf der Treppe zusammen und ich kam ins Krankenhaus. Dort stellte man fest, dass ich eine Perimyokarditis hatte. Aus der Traum. Keine Altenpflege mehr.

Ich verstand Gott nicht mehr. Als Kind nahm Er mir den Sport und nun auch noch die Altenpflege.
Auch meine 2 Gruppen, welche ich noch betreute, musste ich aufgeben, eine vom Sportverein aus und die andere von der Kirche. Ich musste erst stabiler werden. Aber irgendwie ging es mir dann nie wieder so richtig gut.

Dann starb noch mein Vater und meine Mutti war nun allein in dem Haus. Nach einem Jahr zog ich zu ihr. Am Anfang war es nicht immer ganz leicht, denn wir mussten uns erst wieder mal so richtig kennenlernen. Aber das änderte sich ohne dass wir Beide es wirklich wahrnahmen und Mutter und Tochter wurden beste Freunde. Wir waren füreinander da. Ich nahm meine Mutti und ihren Mercedes (Rollator) überall mit. So kannte man uns überall im Doppelpack. Wir hatten viele gleiche Interessen, worüber wir redeten. (über Gott und die Welt). Leider auch viel über esoterische Themen. Wir wussten Beide nicht, dass wir so Satan in unser Leben einließen. Auf den Gedanken wäre keine von uns gekommen. Im Gegenteil, wir empfanden es als ein Geschenk, dass wir uns da so ähnlich waren und uns der Gesprächsstoff nie aus ging.

Ich bekam erneut Herzprobleme, es spinnte einfach und der Puls spielte total verrückt. Lag deswegen auch auf der Intensivstation. Ich hatte damals Angst, ich könnte vor meiner Mutti sterben und sie käme dann in ein Heim. Das trieb mir die Tränen in die Augen. Da wäre meine geliebte Mutti niemals glücklich geworden. So landete ich wieder im Krankenhaus und mein Herz wurde verötet. Irgendwie ging es mir danach besser, nur meine Allergien sind mir geblieben. Aber ich war ja wieder mit meiner Mutti zusammen und ich fühlte mich bei ihr geborgen.

Meine beste Freundin lebte noch hier im selben Ort. Wir verstanden uns prima und unternahmen immer wieder mal etwas gemeinsam oder es kamen noch ein paar andere Frauen dazu. Wir besuchten Konzerte, Gartenschau, Rummelplatz etc. Wo meine Mutti noch mit wollte, haben wir sie mitgenommen. Aber auch ihr ging es gesundheitlich schlechter und sie blieb deshalb immer wieder mal gerne zu Hause. Auch ich ging nicht jedes Mal mit, ohne Mutti machte es nur halb so viel Spaß und zu wissen, dass sie dann alleine ist, stimmte mich traurig. Mutti sagte aber sehr oft zu mir: Geh ruhig öfters mal zu Deiner Freundin, wenn ich mal nicht mehr bin, brauchst du auch jemanden. Als wenn sie es gespürt hätte, dass sie nicht mehr all zulange bei mir sein konnte.

Ja, wir lebten 10 Jahre zusammen und dann starb sie im Krankenhaus. Wochenlang besuchte ich sie dort. Konnte vor lauter Angst nicht essen und nicht schlafen. Meine Mutti fragte mich jedes Mal, was ich zum Mittag gegessen habe und so dachte ich mir immer etwas aus, damit ich nicht sagen musste, ich hab nichts gegessen, ich bringe nichts runter. Ich bat Gott, mir nicht meine geliebte Mutti zu nehmen, aber ihr ging es immer schlechter und ich konnte nichts mehr für sie tun, als einfach nur da zu sein. Muss jetzt aufhören zu schreiben, denn nun weine ich wieder. Es tut immer noch weh. Meine Mutti war das Beste, was mir im Leben passieren konnte.


So da bin ich wieder. Als sie ihren letzten Atemzug machte, war ich bei ihr. Zuhause war nun ihr Schlafzimmer leer, ihr kleines Wohnzimmer ruhig und still. Ich konnte es noch nicht glauben, dass meine Mutti nie, nie wieder zu mir zurückkommt. Von Tag zu Tag wurde dieser Schmerz schlimmer und immer schlimmer. Wenn ich ein Geräusch an der Türe hörte, rannte ich hocherfreut hin, um diese zu öffnen. In mir drin schrie es laut: meine Mutti, meine liebe Mutti ist wieder da. Die Enttäuschung war jedes Mal sehr groß, als ich wieder realisierte, dass es nicht meine Mutti war. Mutti war tot und kommt nie, nie wieder zu mir zurück. Da spürte ich, dass Gott sich bei mir in meinem Herzen meldete, aber ich stieß ihn zurück mit den Worten: Verschwinde, verschwinde aus meinem Herzen Gott, aus meinem Leben, ich will nichts mehr mit Dir zu tun haben. Du hast mir das Liebste auf der Welt genommen, Du bist nicht mehr mein Freund. Verschwinde einfach und lass mich in Ruhe.


Ein viertel Jahr drauf starb dann noch meine beste Freundin. Auch bei ihr war ich bis zum letzten Atemzug im Hospiz. Sie hat zwei Mädchen, die nun ohne ihre Mama aufwachsen mussten. Sie waren damals noch Teenager. Auch meine Freundin hat mir Gott noch genommen und ließ mich allein zurück. Nein so einen Freund wollte ich wirklich nicht mehr, er hat mir das Liebste auf Erden genommen. Auf so einen Freund konnte ich echt verzichten. So etwas tut ein Freund nicht.

Und so rutschte ich in eine -Egalphase- hinein.

Meine Schilddrüsenuntersuchung stand an. Der Arzt dort teilte mir mit, dass sich meine Knoten vermehrt haben und man schnellstens operieren müsse. Okay, sagte ich, ich stecke gerade in einer Egalphase, da meine Mutter gestorben ist. Operieren sie. Ist mir doch egal. Der Arzt kam ins Wanken und überlegte laut, ob das gut ist, sie in diesem Zustand zu operieren? Ich schaute ihn dabei an und sagte ihm auf den Kopf zu: sie kennen diese Egalphase. Sie haben sie selbst auch erlebt. Er nickte und sagte: Ja, als mein Adoptivkind starb.


Die OP wurde geplant und ich war mir irgendwo ganz sicher, bei so vielen Knoten wird schon ein bösartiger dabei sein und ich kann endlich zu meiner Mutti gehen.
Als ich die OP hinter mir hatte, wartete ich auf das Ergebnis. Zwei Ärzte kamen dann zu mir und teilten mir mit, dass alle Knoten gutartig gewesen sind. Ich hätte keinen Krebs. Da war ich sehr enttäuscht und die Ärzte verstanden nicht, dass ich nicht vor Freude an die Decke springe. Ich verstand mich ja manchmal selbst nicht mehr. Warum hat Gott mich nicht zu sich geholt? Ach ja stimmt, ich habe ihm ja die Freundschaft gekündigt. Jetzt musste ich weiterleben. Aber solange ich noch in dieser Egalphase war konnte ich etwas besser mit meiner Trauer umgehen.

Muttis Tod forderte von mir mehr Kraft als ich hatte. Ich funktionierte nur noch. An Muttis Geburtstag pflückte ich so viele Blumen und brachte diese alle zu ihrem Grab. Auch viele Kerzen verteilte ich und weinte. Am liebsten wäre ich zu ihr in den Sarg geschlüpft. Ich dachte damals, ich muss nach Hause gehen und ihr mein Federbett holen, da unten in dem dunklen kalten Sarg muss es doch recht kalt sein.


Zuhause bereitete ich einen Geburtstagstisch, weil meine Family kam. Jetzt musste ich mich sehr zusammen reißen. Als sie alle am Tisch saßen, war eine Lücke am Tisch und genau in dieser Lücke dahinter stand ein Bild von Mutti. Das war doch kein Zufall. Mir trieb es die Tränen in die Augen.
Ob es die Anderen auch bemerkt haben? Es war schön, dass mal alle wieder da waren, aber ich war auch froh als alles vorbei war. Endlich konnte ich meinen Tränen wieder freien Lauf lassen.

Dieser Schmerz bohrte in mir. Ich war bei einer Psychologin, aber die konnte mir nicht helfen. Sie wollte, dass ich abends nicht immer an meine Mutter dachte, ich solle an sie denken. Das funktionierte natürlich überhaupt nicht. Einmal erzählte ich ihr, dass ich morgens immer zu meiner Mutter ins große Ehebett schlupfte und Mutti mir dann Geschichten von früher erzählte. Viel von der Flucht und dass sie nichts mehr zu Essen hatten. Mutti und ich liebten diese gemeinsame Zeit und meine Psychologin meinte nur, als sie hörte, dass ich zu meiner Mutti ins Bett ging, ganz entsetzt: Was? Das haben sie wirklich getan? Ich erwiderte, Ja. Sie: Das dürfen sie aber niemanden erzählen. Mir schon. Ab diesen Moment, ging etwas kaputt in mir. Ich erzählte ihr nicht mehr alles und redete immer weniger von meiner Mutter. Diese Therapie hat mehr geschadet als geholfen.

Und die Trauer wütete weiterhin in mir und raubte all meine Kraft. Eines Tages als gar nichts mehr ging und ich nur noch ein Häufchen heulendes Elend war, viel ich zu Boden, zusammengekauert und rief mit letzter Kraft: Gott, ich kann nicht mehr, jetzt bist Du dran.

Und da passierte es

Ich spürte in mir auf einmal eine Freude. Eine Freude, welche ich noch nie so zuvor erlebt hatte.
Ich schluchzte und lächelte und sagte: Gott, bist Du da? Da bei mir? Ich kann Dich spüren. Oh Gott, bitte, bitte sei mir nicht böse, dass ich nichts mehr mit Dir zu tun haben wollte und Dich immer verdrängt habe. Oh Vater im Himmel, ich brauch Dich so sehr. Ich wurde immer ruhiger.

Und ich war so froh und dankbar, dass Gott mir nicht böse war und ich versprach IHM, IHN nie wieder zu verstoßen und ich bat IHN mir zu verzeihen. Und von diesem Tage an ging es aufwärts mit meiner Trauer.
Von einer Minute auf die Andere. Das hätte eine Therapie niemals so hingebracht. Und dazu noch so schnell. Und ich schwor mir, Gott nie wieder weg zu schicken. ER war das Beste, was mir passieren konnte. Ja, ER wurde wieder mein bester Freund. Was bin ich froh und dankbar, dass Er mir nicht böse war. Er war ja die ganze Zeit da für mich, nur ich stieß IHN von mir. ER erfüllte mein Leben wieder mit Freude.

Ich wünschte mir, alle Menschen würden erkennen, dass man erst durch Jesus richtig lebt. Ohne IHN fehlt etwas ganz Wichtiges, diese Freude, diese Liebe. Erst mit Jesus fängt das wirkliche Leben an. Satan probiert es auch immer wieder mich zurück zu gewinnen, aber Jesus ist da und machte aus bösen Absichten etwas Gutes. Er ist einfach wunderbar. Ich möchte IHN nie mehr hergeben. Auch wenn ich alles verliere, bleibt Jesus bei mir. Ist das nicht herrlich?
Danke, Danke, Danke Jesus.

Im Internet führte Gott mich dann zu Eckarts Texten und ich las sehr viel. Das tat mir gut. Wenn ich eine Frage auf dem Herzen hatte, schrieb ich ihm und er antwortete mir. Seine Texte haben mir sehr geholfen. Irgendwie spürte ich, dieser Mann liebt Jesus und er meint es ehrlich.
Ich kann auch wieder in der Bibel lesen und ich verstand auch plötzlich wieder, was ich da las.

Alle Texte die ich schon gelesen habe mache ich bunt mit Farbstiften, schreibe das Datum dazu und manchmal auch einen kurzen Vermerk. Wenn ich so weiter mache wird meine Bibel noch ganz bunt.
Okay, ich bin noch nicht gesund, aber meine Trauer habe ich jetzt gut unter Kontrolle. Jesus war der Einzige, der mir wirklich dabei helfen konnte. Ich bin so froh und dankbar, dass ich wieder zu IHM gefunden habe. Ohne IHN, geht einfach nichts. Amen

Ich habe noch etwas ganz Wichtiges vergessen:

So ziemlich am Anfang, als meine Mutti gestorben war und es mir wieder einmal sehr schlecht ging
und immer schlechter, dass ich glaubte mein Herz würde zerspringen war sie auf einmal da.
Sie saß am Fußende meines Bettes. Sie war jung. Vielleicht so Ende zwanzig Anfang dreißig. Aber ich erkannte sie sofort. Sie war durchsichtig und nur schwach zu sehen in ihrem langen Kleid, aber ich habe sie sofort erkannt. Ich sagte damals zu ihr: Mutti kannst Du heute Nacht bei mir bleiben?
Sie streichelte meinen Rücken. Finger konnte ich keine spüren, nur schöne angenehme Wärme und bin dann eingeschlafen.
Dieser Besuch von Mutti hat mir sehr geholfen bei meiner Trauer. Und nun fällt es mir sehr schwer so glauben, dass das vom Satan war. Ist das denn wirklich so? Hat mir da Satan einen Streich gespielt? Mutti strahlte so viel Liebe und Wärme aus, das hat mir so gut getan.
Und es fällt mir auch schwer zu glauben, dass meine Mutti, die es immer nur gut meinte, nun in der Hölle bei Satan sein könnte, da sie und ich uns so sehr mit der Esoterik beschäftigt haben. Ich bete jeden Tag für sie und auch für Papa. Ich wünsche mir so sehr, dass die Beiden wieder zusammen sind und ich sie eines Tages wieder sehen werde. Aber hoffentlich nicht in der Hölle.

Ich habe vor kurzem meine ganzen Esoterischen Bücher ausgemistet. Junge waren das viele. Nun kommen noch die CDs dran und dann dürfte meine Wohnung frei von esoterischen Dingen sein.
Hilft das meiner Mutti und meinem Papa auch dort, wo sie jetzt sind?
Kann ich außer Beten noch etwas für die Beiden tun? Über jede Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Sorry, ist alles etwas durcheinander geraten, aber 60 Jahre niederzuschreiben, ist gar nicht so einfach. Ja, ich bin unterdessen eine alte Frau geworden. Beruflich, privat und finanziell habe ich im Leben nichts erreicht. Gesundheitlich auch nicht so, wie ich es mir wünsche. Aber eines weiß ich heute ganz sicher, egal was noch alles geschehen mag, meinen Herrgott gebe ich nie wieder her. ER ist mehr wert als alles Geld dieser Welt. Er wirkt sehr oft, nein eigentlich immer, in meine Gefühle mit rein. Wenn ich ein Ungutes Gefühl habe, lass ich die Finger davon. Ich lerne immer mehr meinem Herzen und meinem Gefühl zu vertrauen. Schlage auch die Bibel auf und bekomme da immer öfters eine passende Antwort aufgezeigt. Und ab und an schreibe ich Eckhart.
Wie hat mal ein guter Freund zu mir gesagt: besser zu spät als nie.
Erst wenn Du Jesus hast, lebst du wirklich. Aber Du musst es zulassen. Jesus wartet auf Dich.
Probier es doch einfach einmal aus. Du hast nichts zu verlieren, nur zu gewinnen.
DANKE JESUS FÜR ALLES: ICH LIEBE DICH:

Für immer in meinem Herzen.

seitdem ich meinen Text geschrieben habe, fällt mir immer wieder etwas ein.

Z. B. habe ich vergessen, dass ich viele Jahre, ach was schreibe ich da, jahrzehntelang Fernheilungen bei Menschen vornahm. Über die Fernsehsendung Fliege wurde es dann so richtig bekannt. Mein Telefon stand nicht mehr still. Ich verlangte dafür kein Geld. Du glaubst nicht, mit welchen Belangen die Menschen bei mir anriefen. Nichts mehr wollten sie selbst entscheiden, alles sollte durch einen Anruf bei mir geheilt und entschieden werden.

Ja, ich hatte auch Erfolge damit, aber es zermürbte mich auch. Sehr sogar. Einmal rief sogar ein Sohn für seine kranke Mutter hat. Die Ärzte konnten ihr nicht mehr helfen. Ich konnte damals spüren, dass fast alle ihre Organe von ihr betroffen waren. Eines Tages wollte ich wieder eine Fernbehandlung  an ihr vornehmen, da spürte ich nichts mehr. Gar nichts. Es war alles wie weggeblasen. Zwei Tage darauf, rief ihr Sohn wieder bei mir an und ich gestand ihm, dass ich seine Mutter seit zwei Tagen nicht mehr spüren kann. Da erwiderte er mir: sie ist vor zwei Tagen gestorben. Ich hätte das vollkommen richtig gespürt. Dieses Erlebnis war der eigentliche Auslöser, dass ich mit diesen Fernbehandlungen aufhörte.

Mein Gott, ich war dumm, so was von dumm, ich glaubte damals wirklich, ich wäre in der Lage Menschen zu heilen. Heute weiß ich, dass Satan mir das glauben ließ. Satan ist sehr gerissen und schlau. Er kennt all Deine Schwachpunkte und benutzt diese für seine Zwecke, um Menschen zu zerstören. Sein Ziel ist der Tod, Gottes Ziel ist das ewige Leben. Das habe ich nun verstanden. Satan hatte mich eingefangen und ich merkte es nicht. Er dreht es immer so hin, dass man glaubt, etwas Gutes für den Menschen zu tun. Dem ist leider nicht so. Oh Vater im Himmel vergib mir all meine Schuld und befreie die Menschen von dem Schaden, den ich ihnen in meiner Unwissenheit zugefügt habe. Lass diese Menschen erkennen, dass es Dich gibt, dass Du für sie da bist und rette sie, Alle.

Danke Vater. Ich habe diese Fernbehandlungen schon vor Jahren beendet, nicht weil ich wusste, dass da Satan dahintersteckt, nein, weil diese Behandlungen mir alle Kraft zum Leben raubten. Heute bin ich Jesus dankbar dafür, mich das so fühlen gelassen zu haben, dass ich aufgehört damit habe. Danke Jesus. Schon damals warst Du für mich da, schon damals hast Du mich begleitet, aber ich ließ mich von Satan blenden. Glaubt mir, Satan ist schlau, er kennt Dich. Er kennt dich besser als Du selbst. Er weiß ganz genau, wie er Dich auf seine Seite gewinnen kann und grinst sich eins, wenn er es wieder mal geschafft hat. Er ist ein Verführer und ein Lügner.

Bleibe täglich im Gebet mit Gott, lese sein Wort, nur so kannst Du Satan von Dir fernhalten. Es gefällt ihm nicht, wenn wir Menschen wieder zu Gott finden. Satan will uns haben. Uns alle mit in die Hölle nehmen. Das ist sein Ziel. Er versteckt sich hinter schönen Worten und lässt Dich glauben, dass er Gott sei. Dass Du etwas Gutes für die Menschen tust. Das ist einer seiner vielen Tricks. Er kennt uns und blendet uns mit schönen Worten. Er will uns vom Wort Gottes abbringen, denn das ist ihm ein Gräuel. Er versteckt sich dabei auch nicht mehr, er ist sich seiner Sache so sicher und wir Menschen fallen immer wieder darauf rein.

Aber Jesus öffnet Dir die Augen für Satans Wirken. Er der Teufel, kann es nicht ausstehen, wenn wir beten und in der Bibel lesen. Da kommt er nicht ran. Er versucht alles, um Dich davon weg zu bringen, indem er sagt: die Bibel ist alt, die ist schon lange überholt. Das kannst Du doch in der heutigen Zeit nicht mehr annehmen und diesen Jesus gibt es doch gar nicht. Den haben doch die Kirchen nur erfunden, um den Menschen Angst zu machen. Ha, ha und ihr seid darauf reingefallen. Glaubt Satan nicht, bleibt in Gottes Wort und ihr werdet alle erfahren, dass Jesus lebt. Ja ER lebt. Er wartet auf Dich. Nimm IHN auf in Dein Leben und du wirst staunen, wie ER es verändert. Zu Deinem Besten. Nur ER schenkt Dir Frieden und Freude in Dein Herz. Probiere es aus. Halleluja. Jesus lebt. Er ist nicht tot. Amen

Christl

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Ilona Christl

    Ich hab da mal eine Frage, wie schafft man es, Menschen aus ganzem Herzen z u vergeben, die dir absichtlich und voll bewusst Schaden zufügten. Dies nie bereuten und es immer wieder taten, aber ich nicht dagegen ankam, weil sie mir körperlich überlegen waren und das Wort -NEIN- nicht akzeptierten und nur lachten. Sie sind jetzt schon alle gestorben. Ihr Tod berührte mich in keinster Weise.
    Es wäre gelogen, wenn ich was anderes behaupten würde. Manchmal dachte ich schon, ich hätte ihnen vergeben, aber später merkte ich dann wieder, dass dem nicht wo war. Jesus sagte am Kreuz: Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Meine Onkels wussten ganz genau, was sie taten und hatten ihre Freude daran, wie soll ich das nur vergeben und vergessen können? Wie?
    Und ist Gott nun traurig oder gar enttäuscht von mir, dass ich so empfinde, wie ich empfinde? Ach Gott, was erwartest DU von mir? Ich bin doch nur ein Mensch und kein Gott. Bitte hilf mir, alleine schaff ich es nicht. Amen

  2. Ilona Christl

    Es stimmte mich schon sehr nachdenklich und hat mich sehr betroffen gemacht zu lesen, dass die Verstorbenen sich nicht bei den Lebenden
    melden. So etwas tut nur Satan. Oh, Mann, ich bin wieder auf ihn reingefallen. Satan, hat es echt fertig gebracht, sich in meiner aller-
    größten Not, sich als meine verstorbene Mutter auszugeben. Oh Mann, schlimmer gehts nimmer. Und ich bin drauf reingefallen und hab es wirklich geglaubt und mich echt darüber gefreut. Wie kann man nur so was von kaltherzig sein. Satan ist ja noch schlimmer, als ich dachte. Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass damals meine Mutti, die mir erschienen ist, gar nicht meine Mutti war
    (obwohl sie wie meine Mutti aussah) sondern Satan. Das hat mich sehr getroffen und traurig gestimmt. Immer wieder ertappte ich mich dabei, wie ich daran dachte.
    Heute Morgen, als ich meine Bibel wie üblich einfach so aufschlug, las ich die Worte in Matthäus18, 18
    Wahrlich ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein.
    Wau, Jesus, das kam bei mir an. Danke, danke für Deine Antwort. Mutti und ich werden im Himmel zusammen kommen . Mit Deiner Antwort hast Du mir eine sehr große Freude gemacht. Danke Jesus, hab tausend dank dafür.
    DU BIST DER BESTE. DER ALLERBESTE:
    Womit hab ich das nur verdient?
    Ich bin so froh, dass ich wieder zu Dir gefunden habe.
    ICH LIEBE DICH
    Deine Christl

    Meine verstorbene Mutti und ich kommen im Himmel wieder zusammen.

    Was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein.
    Halleluja, danke, danke, danke.

  3. Ilona Christl

    Satan probierte heute morgen, dass ich die Bibel nicht lesen sollte. Alle möglichen Trix wandte er dabei an. Er wusste also auch,
    das Gott mich zu diesen Text führen wird und wollte es verhindern.
    Halleluja, es ist ihm nicht gelungen. Praise the Lord. Amen.

  4. Ilona Christl

    Heute morgen wollte Satan nicht, dass ich hier ins Forum komme. Es funktionierte nicht. Bis ich jetzt auf Umwegen (über ein anderes Forum) herein kam. Bitte, wenn das hier jemand lesen sollte, bitte betet für mich, dass Satan von mir weicht. Vielen, vielen Dank.
    Möge der Herrgott alle segnen und Satan nicht mehr an uns ranlassen.

  5. Ilona Christl

    Als ich gestern den Parkplatz vom Kaufland durchquerte und so ganz in Gedanken bei Gott war und unser Weltgeschehen, da sah ich plötzlich ein Auto vor mir stehen, mit den Worten drauf geschrieben:
    MACHT EUCH BEREIT; JESUS KOMMT BALD :
    Ich musste noch mal genau hinsehn, ob mir da meine Augen keinen Streich spielten, aber dem war nicht so.
    Ich flüsterte leise: Danke Gott, hab tausend Dank.
    Ist unser Herrgott nicht s u p e r . Wie ER das wieder hinbekommen hat.
    Ich wünsche allen hier Gottes Segen, Gesundheit und Kraft .
    Ilona Christl

    Und das war alles in große Buchstaben geschrieben.
    Gott weiß, dass ich schlecht sehe.
    Wenn Du Jesus im Herzen trägst,
    brauchst Du wirklich keine Esoterik mehr.
    Amen

  6. Ilona Christl

    Gott liebt mich, so wie ich bin,
    hab keine Angst vor dem Leben, Gotteskind.
    Es erteilt dir Lektionen, manchmal gar schwer,
    die unendliche Weisheit wächst dadurch mehr.
    Gott möchte, dass wir wachsen und gedeihen,
    und uns aus Satans Fesseln befreien.
    Die Liebe ist die reine Gottesessenz des Lebens,
    und wird uns ganz um sonst gegeben,
    deshalb, vertrau Dein Leben Jesus an,
    dann bist Du einfach besser dran.

  7. Ilona Christl

    Ich hab mal eine Frage, vielleicht kann sie mir hier jemand beantworten.
    Ist Taize Musik satanisch?
    Ich vermute ja, bin mir aber nicht wirklich sicher.
    Besten Dank.
    Gottes Segen
    Ilona Christl

  8. Ilona Christl

    Als ich heute wieder, so wie jeden Tag, meine Bibel aufschlug, landete ich bei
    Petrus 2, 1 – 3 .
    Petrus 2, 10 – 22

    Lied: Ich bin bei dir, ein wunderschönes Lied zum Psalm 23

    Danke, Vater im Himmel, hab dank, dass Du mich immer wieder zu deinem Wort führst. Es passte einfach wieder.
    Bitte verlass mich nicht, ich brauch Dich so sehr. Mehr als alles andere auf der Welt. Bis ans Ende meiner Tage,
    sollst Du mein Führer sein. Kommt zwar spät, aber besser spät als nie. Ach, was hätt ich für ein Leben haben
    können, wenn ich mit 20 das gewusst hätte, was ich heute weiß und mich von Satan nicht hätte verführen lassen.
    Ach, ich war so was von dumm und Satan hat meine Dummheit für sich ausgenutzt. Aber trotz allem, warst Du
    immer irgendwie an meiner Seite. Oh Mann Gott, hättest Du mir nicht sagen können, dass all das Andere von Satan
    ist? Die Frage ist nur, hätte ich es Dir damals geglaubt? Satan hat sich so ganz still und leise in mein Leben geschlichen
    und ich ließ mich blenden. Bitte, hilf mir Vater, dass dies nie wieder geschieht. Denn das war kein Leben, es war die
    Hölle auf Erden. Die letzten 10 Jahre mit Mutti waren schön, aber um wieviel schöner wäre es gewesen, wenn wir Beide
    Dich noch in unser Leben aufgenommen hätten?? Sicherlich warst Du oft sehr traurig, zu zusehen, wie Satan in unser
    Leben mit mischte. Bitte Vater, vergib uns unsere Schuld und öffne all den Menschen ihre Augen und ihr Herz, damit sie
    Dich bei Zeiten kennen lernen und ihr Leben nicht Satan anvertrauen. Ich Danke Dir von ganzem Herzen. Amen

  9. Ilona Christl

    Die Frau sei dem Manne untertan. Eine Frau soll nicht predigen. Eine Frau soll lange Röcke tragen und lange Haare, damit der Mann nicht in Versuchung gerät. Und Frau solle sich auch nicht schminken. So steht es in der Bibel.
    So oder so ähnlich.
    Punkt 1, Mein geschiedener Mann hat das in unserer Ehe umgesetzt. Mit Gewalt und Prügel. Er hatte immer recht.
    Punkt 2 , eine Frau solle nicht predigen. Freunde von mir reagieren darauf mit Worten: warum soll eine Frau nicht predigen? Das sei veraltet und Schwachsinn. Frau könne genauso gut ein Theologiestudium zur Pfarrerin abschließen, wie ein Mann.
    Punkt 3, Frau solle lange Röcke tragen und lange Haare. Ich selbst hab keinen einzigen langen Rock oder Kleid in meinem

    Kleiderschrank und trage am liebsten Jeans. Diese müssen nicht eng sein, ich mag die weiten am liebsten.
    Und lange Haare habe ich leider auch keine mehr, denn mein Haarausfall war bei langem Haar bei weitem viel schlimmer, als jetzt mit den kurzen Haaren. Es liegen nicht mehr , oder kaum noch so viele Haare herum.
    Punkt 4 Frau solle sich nicht schminken. Nun damit habe ich kein Problem, denn ich habe mich noch nie geschminkt.
    Aber, wie viele Frauen schminken sich. Auch Frauen von Predigern und Pfarrer und im Fernseh sind doch alle geschminkt.
    Wird mich Gott nun verstoßen, weil ich kurze Haare trage und Jeans anziehe? Im Winter geben die Hosen gut warm.
    Ich habe probiert mit Menschen darüber zu reden, aber da wurde ich nur belächelt, wie ich so was in der heutigen Zeit noch glauben könnte. Aber es wäre schon schlimm für mich, wenn mich unser Herrgott mit Hosen ablehne.
    Rede ich mit einer Pfarrerin darüber, welche selbst Hosen trägt, legt diese die Bibel so aus, dass das in Ordnung wäre. Auch hier auf youtube predigen die Frauen meisten bekleidet mit Hosen.
    Das ist nun alles Sünde vor Gott, so wie die ganze Esoterik auch oder noch schlimmer.
    Gut ich verstehe ja, dass wenn Frau zu viel nackte Haut zeigt, Männerblicke auf sich zieht. Und heutzutage wird sehr viel nackte Haut gezeigt und Frau setzt das auch ganz bewusst ein um in ihrer Karriere weiter zu kommen. Aber müssen wir deshalb wirklich alle nur noch lange Röcke tragen? Hosen sind da viel praktischer. Ich glaube, die Zeugen Jehovas halten das streng ein.
    Und die Bibel sagt es auch so. Irgendwo habe ich auch in der Bibel gelesen, daß die Frau im Gottesdienst ihr Haar bedecken soll.
    Also Eure Meinung würde mich wirklich sehr interessieren.
    Gottes Segen
    Ilona Christl

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