Shaumbra

Ich wollte auch ein Shaumbra-Engel sein

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Mein spiritueller Weg begann damit dass ich vor 27 Jahren die Bibel durch die „Zeugen Jehovas“ kennen gelernt habe. Ich war diesbezüglich ein „unbeschriebenes Blatt“ und hatte ihrer „Wahrheit“ nichts entgegen zu setzen.

Irgendwann kamen Zweifel auf und ich kam an mein erstes esoterisches Buch.

Anfangs habe ich die Bücher nicht verstanden, konnte mit Bezeichnungen wie Chakren, Emotionalkörper usw. nicht wirklich was anfangen. Aber ich habe nicht aufgegeben und mich in die „Materie“ eingelesen. Was für ein Nervenkitzel! Das Bücherlesen nahm kein Ende. Tarotkarten, Pendelversuche und Edelsteine kamen dazu. Seminare hätte ich gerne besucht, besonders um meine „Blockaden“ aufzulösen….aber ich hatte kein Geld dazu. Vielleicht ist mir da viel erspart geblieben…

Ich kam auch mit anderen Esoterikern in Kontakt und habe die erstmal versucht einzuschätzen. Mit dem Ergebnis: sind die eigentlich dicht??? Glauben die wirklich was sie so reden? – Ich habe mich dann entschlossen meinen eigenen Weg zu gehen: ich wollte ein tieferes Verständnis von Jesus und der Bibel allgemein. Die Esoterik kann mir das vermitteln, da war ich sicher.

Mit der Zeit habe ich die Bibel anders verstanden und habe mich darüber gefreut. Ich hätte damals nicht im Entferntesten an Channels oder so was gedacht, denn das war für mich „Spiritismus“ und damit wollte ich nichts zu tun haben. Davor wird in der Bibel gewarnt und davor hatte ich Respekt. Esoterische Bücher über das „Christusbewußtsein“ konnte ich als tieferes Verständnis sehen. Das war für mich akzeptabel.

Zu dieser Zeit hatte ich noch kein Internet. Nur meine Bücher, die ich mir regelmässig gekauft habe. Mit dem Internet kam ich an ein Esoterik-Forum und begann dort zu schreiben. Nach kurzer Zeit schon hat es mir nicht gut getan, aber ich kam nicht mehr los davon. Eine Sucht oder Abhängigkeit hat mein Leben bestimmt.

Als ich dieses Forum endlich verlassen habe, kam ich zu anderen Foren und Seiten von Lichtarbeitern. Gechannelte Texte haben mich noch immer nicht angesprochen….bis ich auf die Homepage von „Shaumbra“ kam (diese HP besteht inzwischen nicht mehr in der damaligen Form). Was „Shaumbra“ ist hatte ich schnell raus: Tobias eine Wesenheit wird hier von einem Amerikaner gechannelt. Es ist der „Tobit“ aus den apokryphen Schriften. Die Texte haben mich sehr angesprochen…und lustig ist der….es wird viel gelacht und alles ist so locker…

Da wollte ich auch dazugehören….aber, gehöre ich da wirklich dazu….??? Natürlich – sagt der Text: alle die sich angesprochen fühlen gehören zur Familie der wunderbaren „Shaumbra-Engel“. Einmal im Monat gibt es ein Channeling das auch „Shoud“ genannt wird – online. Texte kommen nach einiger Zeit auch in deutscher Übersetzung online. Ja, das wars für mich….wir sind alle am Erwachen und die „Pioniere der Neuen Energie“, der neuen Erde. Wir sind die Schöpfer unserer Realität….

Mein Erwachen begann nach und nach, als ich erstmal nicht verstehen konnte warum ich die „alte Bibel“ wegtun sollte….als ich gelesen habe „Die Dunkelheit ist eure Göttlichkeit“….“auch du bist Gott“….“Jesus ist alt-energetisch“ – „Yeshua Sananda ist der Jesus der neuen Energie“….wir sollten nach einem „Shoud“ unsere dunkle Seite voll verkörpern (ausleben). Es kam dann immer mehr zu Streitereien, Spaltungen und neuen „Grüppchenbildungen“…alles ok….alles darf sein….

Ich wurde immer übellauniger und hatte Streit mit meinem Mann. Aggressionen, Depressionen und Lustlosigkeit wurden als „Loslassen“ und „Aufstiegssymptome“ interpretiert. Ich kam trotz ständiger „Energie-Meldungen“ nicht mehr aus meiner inneren Leere raus.

Ich hatte inzwischen aufgehört die Texte zu lesen, denn es kamen immer mehr „Wesenheiten“ in diesen Durchgaben vor. Mir war kotzübel inzwischen. Trotzdem konnte ich immer noch nicht ganz davon lassen. Was ist das? Es ekelt mich an und zieht mich immer noch hin?

Ist doch nicht normal…ich war total verzweifelt und habe meinen Kummer vor Jesus voll rausgeweint….ich war am Ende und es ist auch noch nicht zu Ende. Ich löse mich mehr und mehr. Wende mich immer wieder Jesus und der Bibel zu und spüre auch den Trost und die Hilfe von Jesus Christus. Bibelverse kommen mir zur rechten Zeit in den Sinn. Mal bin ich traurig, aber das vergeht wieder und ich lese weiter mit Freude in der Bibel.

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