Christina von Dreien Kritik aus christlicher Sicht

In Esoterik und Lichtarbeit verstrickt: Christina von Dreien

wolf im schafspelz

Es ist nicht so sehr die esoterische Botschaft, die Christina von Dreien aus meiner Sicht zu einer falschen Prophetin und Irrlehrerin macht. Denn ihre Lehren sind zumeist nicht neu und wurden von anderen schon längst formuliert. Aber durch ihre äussere Art, die auf viele natürlich und sympathisch wirkt, zieht sie viele in ihren Bann. Nur die wenigsten würden ihr zutrauen, Menschen in die Irre zu führen. Die meisten lassen sich gerne von ihren Aussagen blenden.

Die 2001 geborene Christina von Dreien begann schon als Kind Fantasy-Literatur und später auch esoterische Literatur zu konsumieren. So entstand mit der Zeit ein esoterisches Fantasy-Weltbild aus Elementarwesen, multidimensionalen Außerirdischen von anderen Planeten oder Lichtheilern (eine Art feinstoffliche Ärzte). Aber darum soll es in diesem Beitrag nur sekundär gehen. Es geht um die antichristliche Botschaft, die Menschen davon abhält, in Jesus Christus ihren persönlichen Retter zu sehen.

Natürlich ist sie nicht die einzige, die sich derartig äussert, auch ihr familiäres Umfeld trägt sicherlich dazu bei, dass sich ihr Welt- und Gottesbild derartig verfestigt hat. Dennoch trägt sie die Verantwortung, für das, was sie in Büchern oder Seminaren von sich gibt. Sie lehrt die Reinkarnationslehre und ist selbst davon überzeugt, ein multidimensionales Wesen zu sein, dass sich für eine Erdeninkarnation entschieden habe. Gott aber sagt in seinem Wort, dass jeder Mensch nur ein einziges Leben hat:

„Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht“ (Hebräer 9,27)

Natürlich unternimmt Christina von Dreien den Versuch, den auch viele andere schon unternommen haben, zu behaupten, die Bibel sei gefälscht oder verändert worden. In Band 2 auf Seite 87 behauptet sie, dass Jesus Christus den Menschen ursprünglich die universelle, göttliche Wahrheit vermittelt hätte, aber ab dem Jahr 550 n.Chr. dunkle Mächte die Niederschrift der Lehren von Jesus Christus vernichtet oder massiv verändert hätten. Das lässt sich leicht widerlegen. Denn uns liegen Original Bibel-Abschriften vor, die deutlich älter sind als das Jahr 550 n.Chr., z.B. Papyrus 46 aus dem Jahr 175 – 225 n.Chr.

In Papyrus 46 heisst es sehr deutlich im Hebräerbrief, dass jeder Mensch nur ein einziges Leben hat. Übersetzt man den altgrichischen Text, sieht man, dass der Text in den heute zu kaufenden Bibeln originalgetreu überliefert wurde. Es wurde nichts verändert, entfernt oder hinzugefügt.

Quelle: Wikipedia

Der Mensch ist aus ihrer Sicht bereits göttlich. Einen persönlichen Schöpfer gibt es bei ihr nicht, Gott ist für sie ein „es“, eine göttliche Intelligenz, ein schöpferisches Bewusstsein. Dieses unpersönliche Gottesbild, in dem Gott eher eine Energie ist, eine Urquelle, ist sicherlich nichts neues. Auch bei ihr geht es um ein „zurück erinnern“, damit der Mensch sein wahres Ich erkennen kann.

Gott lehrt uns etwas ganz anderes: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ lautet schon der erste Vers der Bibel. Die Schöpfung heisst so, weil es einen Schöpfer gibt, den allmächtigen Gott, der die Dinge und auch uns Menschen ins Dasein gerufen hat. Auch hat die Bibel ein realistischeres Menschenbild und macht klar, dass wir Menschen keineswegs göttlich sind, sondern in Sünde gefallen sind und sich dadurch eine Kluft zwischen uns Menschen und Gott ergeben hat.

Doch Gott in seiner Liebe hat einen Weg zur Verfügung gestellt, der uns doch wieder den Zugang zu Gott ermöglicht: Jesus Christus.

Da  nur Jesus für uns am Kreuz sein Leben gegeben hat, gibt es nur diesen einen Weg. Als ich noch in der Lichtarbeit war, hielt ich dies auch kaum für möglich. Ich dachte, das sei so ein Märchen der Kirchen (ich bin selbst schon lange aus der Kirche ausgetreten). Aber als ich zum Glauben an Jesus fand, wurde mir klar, dass es tatsächlich stimmt, es gibt keinen anderen Weg als Jesus und Gott hat sich aus purer Liebe zu uns Menschen in Jesus selbst geopfert. Ob wir unser Kind für einen anderen opfern würden? Ich kann es mir nicht vorstellen. Gott aber tat es.

Natürlich kann die Lehre von Christina von Dreien (und vielen anderen) daher nur als Irrlehre betrachtet werden. Menschen werden so weg von Jesus und dem wahren Gott geführt. Klar, wer glaubt bereits göttlich zu sein, wird kaum die Notwendigkeit sehen, zu Jesus zu kommen, ihn um Vergebung zu bitten und ihn als persönlichen Retter anzunehmen. Und doch ist genau dies die wichtigste Entscheidung, die ein Mensch überhaupt in seinem Leben treffen kann.

Ich bete für Christina von Dreien, ich hoffe, dass sie noch umkehrt, ich habe persönlich nicht das Geringste gegen sie, wohl aber gegen ihre öffentlichen Aussagen. Als Menschen achte ich sie, tue aber meine Meinung aus christlich-biblischer Sicht kund. Ich hoffe, Gott schenkt ihr noch diese Gnade der Errettung, sie könnte eine gute Botschafterin des Evangeliums sein.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ilona Christl

    Christina von Dreien sieht aus, wie ein unschuldiges Kind. Das kommt bei den Menschen sehr gut an. Man glaubt ihr und vertraut ihr und die Menschen lieben sie. Aber wenn man dann etwas genauer hinschaut, wenn sie redet und dabei ihre Augen nach oben verdreht, man könnte es mit – Schielen – vergleichen, erkennt man sehr deutlich, dass da ein anderer Geist in ihr wirkt. Ich glaube, dass ist ihr selbst gar nicht bewusst. Das verändert für einen sehr kurzen Moment, ihr gesamtes Aussehen und ich musste dabei an Satan denken. Es ist echt schlimm, wie dieser die Natürlichkeit dieses Mädchen verändert und missbraucht. Ich bete für sie, dass dieser Geist sie verlässt.
    Ja, sie wäre dann ganz sicher ein ganz besonderes Gotteskind.
    Gottes reichen Segen
    Ilona Christl

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