Der Zen Meditations-Lehrer vermischte Kontemplation mit Zen Meditation
Mein Weg aus der Esoterik, zu Jesus Christus
Ich hatte schon früh in meiner Jugendzeit Kontakt mit okkulten Praktiken, später mit der sogenannten weißen Magie, anfangs aus Neugier. Eigentlich war ich auf der Suche und hatte schon immer einen großen geistigen Hunger. Es war eine nie-enden-wollende Suche.
Es fing mit harmlosen Büchern aus der Esoterik an. Dann schlittert man hinein in den Dschungel der spirituellen Szene. Bei all dem was ich tat, ging es mir immer um Heilung. Ich hatte den Traum, andere Menschen heilen zu können.
Ich verschlang Bücher über Homöopathie, Heilung auf geistiger Ebene. Bei Familienaufstellungen nach Hellinger war ich dabei. Dann erlernte ich Reiki bis zum 2. Grad mit den Einweihungen, Theta Healing und nach allem was ich ausprobierte, merkte ich nach einiger Zeit, „das war es doch noch nicht, es muss da noch mehr-noch besseres geben“…
2004 kam ich dann zum Yoga, wurde Yoga-Lehrerin für Senioren und unterrichtete später auch Anfänger Kurse für Erwachsene. Als Yogalehrerin habe ich mein 2. Standbein aufgebaut, neben meine Haupttätigkeit in einem Seniorenheim als Beschäftigungstherapeutin.
Ich wurde immer erfolgreicher, meine Yoga Kurse waren gut besucht und füllten sich mehr und mehr..
Während der Yoga-Lehrer-Ausbildung war ich in einem Ashram, dort stieg ich noch tiefer in die spirituellen Praktiken ein, es ging darum zur Erleuchtung zu gelangen, körperlich-geistige-energetische Reinigung, auch regelmäßige Meditation, sein Ego hinter sich lassen, sein „Höheres Selbst“ zu erkennen und das Göttliche in sich zu erkennen.
Auf diesem Weg wird der Mensch selbstgerecht und stolz, er bildet sich ein, durch solche Übungen und Praktiken (auch Meditation gehört hierzu) immer in höhere Bewusstseins-Ebenen zu gelangen oder zur Quelle/zum Heil zu gelangen.
Ich bin ein Mensch, der sehr in die Tiefe geht und will den Dingen auf den Grund gehen. So war’s dann auch beim Yoga, Ich tauchte tief ein in den spirituellen Raja Yoga-Teil, ich las die Bücher der großen Yoga Meister, lernte Sanskrit und las die Bhagavad Gita.
Da ich nie die Augen verschloss vor dem Bösen auf der Welt, fragte ich mich mehr und mehr, warum es soviel Böses gab. Durch die Sanskrit Schriften hörte ich von dem Kali Yuga Zeitalter. Es ist die Bezeichnung für das letzte von 4 Zeitaltern in der hinduistischen Kosmologie. Es gilt als das Zeitalter des Verfalls und Verderbens. Hier versuchte ich Antworten zu finden auf unser jetziges Zeitalter.
Zwar hörte ich hin und wieder auch mal etwas von dem Buch „Offenbarung des Johannes“, doch hatte ich zu dem Zeitpunkt die Bibel nie gelesen.
Einmal, während eines Yoga Anfängerkurses wurde mir wie ein Blitzgedanke bewusst, was für eine große Verantwortung ich hier eigentlich habe, dass ich Samenkörner bei den Menschen lege, die geistig auch auf der Suche waren…hier begann ich schon zu hinterfragen, ob das was ich den Menschen aus der Yoga Lehre erzählte, auch wirklich wahr ist? Und irgendwann wurde mir immer mehr und mehr bewusst, dass hier irgendwas nicht stimmig ist: In all den Yoga Schulen und bei den spirituellen Lehrern werden die Yoga Meister (Swamis) angebetet. Einmal war ich bei einer Einweihung dabei, eine Puja, wo jeder ein eigenes Mantra bekam. Jeder der wirklich ehrlich zu sich selbst ist, kann das nachempfinden, dass man sich dann so richtig für etwas Besonderes hält.
Zuerst hat man bei all den verschieden Techniken wie Reiki, Geistheilung, Yoga u.a. ganz viele positive Wirkungen, das ist ja die Täuschung. Man denkt, das würde einem ja alles nur zum Besten dienen … beim Yoga durch die Körperübungen bekommt man ein gutes Körpergefühl zurück, man fokussiert sich auf den eigenen Körper. Am Anfang wird vieles besser durch all die Praktiken, aber es hält nicht lange. Die Gefahr ist sehr groß, dass man mehr und mehr abdriftet. Und dass man dann in andere Bereiche hineinkommt, die wirklich gefährlich sind, wie z.B. Geistheilung.
Was ich speziell zu den Yoga Praktiken sagen kann: Was den meisten beim Yoga nicht bewusst ist: Die Wurzeln liegen im Hinduismus. Ganz generell geht es im Yoga darum, dass man zur Selbsterkenntnis kommt, lernt den Geist zu kontrollieren.
An sich ist das nichts schlimmes, Doch die Wege dahin sind mit den religiösen Ritualen des Hinduismus verknüpft, wo viele Götter verehrt werden. Zu jeder Asana gibt es eine Verbindung zu einem Chakra und zu einer Gottheit, oft wird der Sonnengott verehrt. Es sind immer andere Götter, niemals aber ist es unser Schöpfer! Unser Vater im Himmel – „das ist ja altmodisch dieses Christentum. Das kann ja nicht der richtige Weg sein“ …
Wahrscheinlich denken viele aus dieser Spiri-Szene so, weil sie die Nase voll haben von Heuchlern, von den Machenschaften der Kirche, von Scheinheiligen, die nur in der Kirchenbank sitzen um gesehen zu werden. Ja, diese gibt es auch, aber das hat nichts mit wirklich bekehrten Christen zu tun, die wirklich aus ganzem Herzen Jesus Christus nachfolgen und ihm immer ähnlicher werden wollen. Das ist schade, von dem Wort VATER wollen die spirituellen Menschen nichts wissen…. Das wäre ja zu simpel, es ist generell in dieser Szene so, dass man mehr den Fokus auf die Engelwesen und Lichtwesen legt, ohne wirklich zu ahnen, dass diese sogenannten Engel in Wirklichkeit gefallene Engel sind und sich nur verkleiden als Engel des Lichts. Es ist eine so große Täuschung und deshalb schreibe ich auch all das, damit diese Täuschung auffliegt.
Je länger man in diesen Kreisen drin ist, desto mehr merkt man, es dreht sich immer alles um: ICH, MIR, MEINER, MIR , also um mich selbst. Da sich die ersehnte Erkenntnis nicht einstellt, hört die Suche nicht auf.
Dann kam ein Wochenende bei einem Zen-Meister. Es war ein Schweige-Seminar mit Meditation. Das war das letzte, was ich machte vor meiner Umkehr.
Dort passierte etwas. Ich kam mit einer sehr mächtigen Kraft in Kontakt. Dieser Zen Meditations-Lehrer vermischte Kontemplation mit Zen Meditation. Ich spürte schon am ersten Abend in dem Raum eine gewaltige Macht, die ich nicht in Worte beschreiben kann. Es geschah etwas Seltsames: während einer Meditation fiel ich in Ohnmacht. Was ich auf geistiger Ebene erlebte lässt sich schwer in Worte fassen. Es war dunkel und ich fühlte mich wie ein Angriffspunkt. Nun hatte ich Zweifel, ob das wirklich der richtige Weg zu Gott ist, was ich hier tat. Daher kann ich heute nur abraten, in einer Meditation sich einfach so blind zu öffnen. Denn es gibt nur EINEN, dem man sein Herz öffnen sollte: JESUS CHRISTUS. ER ist die einzig wahre Quelle, ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben und niemand kommt zum Vater, außer durch IHN.
Wenn man sich so gutgläubig und nichtsahnend der geistigen Welt öffnet, kann es auch vorkommen, (und das glauben leider die wenigsten) dass man mit finsteren Mächten in Kontakt kommt, die sich aber zuerst als Lichtwesen verkleiden.
Ich hatte dann noch ein zweites Treffen mit dieser Meditations-Gruppe: es geschah nochmal das gleiche: ich fiel wieder in Ohnmacht während der Meditation. Das war definitiv ein Zeichen und von da an spürte ich eine Diskrepanz, auf der einen Seite die Energiearbeit, die Mediationen und auf der anderen Seite: der Alltag innerhalb meiner Familie. Es ließ sich nicht richtig in meinen Alltag integrieren. Ganz zu schweigen von der Zeit, in der ich nicht bei meinem Ehemann und bei meinen Kindern war, sondern auf dem „Selbstfindungs-Trip“ unterwegs. Nach dem Vorfall, wo ich ohnmächtig wurde, kam ich ins Zweifeln und Nachdenken. Es kamen dann immer mehr Punkte, wo ich mit Jesus Christus in Berührung kam. Es war nicht schlagartig, es war eher ein Prozess, peu a peu.
Erst viel später erfuhr ich, dass meine beiden Cousinen bereits seit einem Jahr regelmäßig für mich gebetet haben.
Es kamen immer mehr Menschen in mein Leben die mir von Jesus erzählten, nur am Anfang kannte ich einen ganz anderen Jesus, denn in der Esoterik geht es nicht um DEN WAHREN JESUS CHRISTUS, sondern es wird verdreht und man sagt „ja das, was du da fühlst ist das Christus- Bewusstsein“. Ein weiterer Auslöser, der mich immer mehr zu dem WAHREN JESUS der Bibel geführt hat, war dann ein 3-teiliges Bücher Band „Im Lichte der Wahrheit“. Hier las ich zum aller ersten Mal über Sünde und Verdammnis. Zuvor habe ich nie wirklich über Verdammnis gehört, denn in der spirituellen Szene ist dies ein Tabu-Thema, denn dort wird nur von Liebe und Licht gesprochen In diesem Buch las ich zum ersten Mal wie gefährlich Hypnose, Channeling ist.
Auch wenn ich heute weiß, dass dieses 3-teilige Buch-Band auch eine Verirrung und Verdrehung von Gottes Wort ist, so war es in dem Moment für mich, wie ein Augenöffner. Nach diesem Buch hatte ich zum ersten Mal (seit meiner Konfirmation) wieder den Drang, die Bibel in die Hand zu nehmen.
Obwohl es in der Esoterik ja heisst, die Bibel wäre gefälscht und nur das Thomas Evangelium wäre wahr, so ist auch das eine so fatale Verdrehung der Wahrheit. Wahrscheinlich deshalb, damit wir bloß die Heilige Schrift, Gottes wahres Wort, nicht lesen… wir werden davon abgehalten.
Nun hatte ich die Bibel meines Sohnes in der Hand und blätterte darin. Ich merkte sofort, dass sich etwas innerlich veränderte. Es war so, als ob ich auf einmal klar sehe: all die Jahre denkt man von sich selbst viel zu groß, man denkt „so schlecht bin ich doch gar nicht“, man denkt „ich hab doch keine Sünden“ – Doch eigentlich erhebt man sich, es ist ein inneres Gehoben-Sein, eine SELBSTVERGOTTUNG. Weil man ja denkt, man ist spirituell so weit-das spirituelle Ego wird gefüttert, wird größer.
Alles wo ich bisher meine Zeit und Energie hineingesteckt hatte, zerbrach in diesem Moment. Dieser Moment fühlte sich für mich an, als ob es kein Zeitgefühl mehr gab, die Zeit blieb stehen. Es war ein Moment, wo ich eine ganz bewusste Entscheidung getroffen habe. Es war wie wenn ich vor 2 Wegen stehe. Und mich dann bewusst entschied für den Weg mit Jesus Christus.
Dieser Zustand, den ich dann hatte, kann man nicht gut in Worte packen. Es war wie ein Angenommensein mit soviel Liebe wie noch nie und ich spürte, es gibt tatsächlich diesen lebendigen Gott. Ich fühlte, dass ich bei IHM nichts mehr machen musste, keine Praktiken, keine Techniken, keine Meditation…einfach nur angenommen sein …. Ich öffnete mein Herz für Jesus, ich legte ihm mein ganzes Leben hin.
Ein Gefühl von Reue und Demut hatte ich so noch nie zuvor. Ich kann es nur versuchen in Worte zu fassen, es fühlte sich an, als ob eine Eisenhülle /Ketten um mich herum gesprengt wurden. Was für eine Befreiung!
Es ist so, als ob man sich wirklich ganz nackt macht, alles zeigt, alle seine schlimmsten Gedanken, alles was man jemals an bösen Worten gesagt hat, all das hatte ich auf einmal vor meinen Augen, aber in einem liebevollen Gefühl des Angenommenseins.
Nach diesem Erlebnis rief ich meine Cousine an, denn mit irgend jemandem musste ich darüber reden. Sehr schnell spürte ich, dass ich „ganze Sache mit Jesus“ machen wollte Ich wollte am liebsten jedem erzählen, dass ich Jesus Christus mein Leben gegeben habe. Es kam aus tiefstem Herzen: nun wollte ich auch Taten folgen lassen, aus Dankbarkeit! Ich hatte stark auf dem Herz, es musste eine radikale Veränderung her. Die nächsten 3 Tage sortierte ich alle Bücher aus der Esoterikszene und alle Bücher über Yoga aus und entsorgte sie. Buddha-Statuen, Gegenstände für Rituale usw. räumte ich alles aus unserem Haus. Der weitere Schritt war meine Yoga Lehrerin anzurufen, mit der ich ja über viele Jahre eng verbunden war. Ich kündigte den Vertrag im Yogazentrum.
Heute mein neues Leben: keine Suche mehr – ICH BIN ANGEKOMMEN bei meinem HERRN JESUS CHRISTUS
Anja
Ich freue mich so sehr für dich, danke, dass deine Cousinen für dich gebetet haben. Das gibt mir Hoffnung, denn auch ich bete für meine Liebsten und Nächsten und alle, die im Dunkeln tappen.
Es ist so ein gutes Gefühl angekommen zu sein, das niemand versteht, der nicht auch Jesus Christus kennt.
Herzlich willkommen, Anja!